Unser Stall..

Hier geben wir euch einen Einblick in das Zuhause von unseren Pferden.

Vorerst mal, mein Onkel legte vor einem Jahr seine Mutterkuh-Haltung still und dadurch bekamen wir die Möglichkeit die Pferde dort unter zu bringen. 

 

Eine kurze Beschreibung: Das Gebäude ist ein alter Kuhstall, das heißt, dass er dunkel ist, ziemlich niedrig, aber sehr viel Platz bietet. Er verfügt über eine Reihe von kleinen Fenstern, jedoch ist am Abend Licht notwendig. Vor dem Stallausgang befindet sich auch noch ein betonierter Paddock. 

Unsere Pferde teilen sich den Laufstall mit einem Friesen und sie können jederzeit durch einen Plastikvorhang auf den Paddock gehen.

 

Der Haflinger hat eine eigene Box, da sie die Nähe von den anderen nicht aushält und dies auch mit Tritten und Bissen zeigt - eine kleine Dramaqueen eben.

Die Pferde verbringen ihren Tag, je nach Wetterlage, den ganzen Tag auf der Koppel. 

 

Leider verfügen wir nicht über den Luxus einer Bahn, geschweige denn einer Reithalle. Nichts desto Trotz, machen wir das Beste daraus und nutzen dafür unsere Koppeln.

 

Wir haben auch das Glück dass unser Stall so gelegen ist, dass wir von Reitwegen umgeben sind. Wir haben jedoch auch die Möglichkeit, auf der Straße zu gehen und dies so mit den Pferden zu üben. 

 

Im Großen und Ganzen haben die Pferde bei uns (meiner Meinung nach) ein kleines Paradies gefunden.

 

 

Niedrig und dunkel klingt vielleicht etwas düster, aber ein paar Fotos zeigen, dass unsere Pferde durchaus ein feines Zuhause haben. Der springende Punkt ist, dass sie so oft wie möglich nach draußen auf die Koppel kommen. Derzeit haben sie ihr Wintergelände in einem recht großen Obstgarten. Leider trennt eine Strasse den Obstgarten vom Stall, sodass wir sie täglich umstellen müssen. 

Im Sommer dürfen die Pferde über einen Gang raus auf eine etwa 2 Hektar große Koppel. Meistens bleiben sie dort tagelang, und kommen nur zum Trinken rein.  

Hier noch ein paar Bilder von unserem, wie Alex es genannt hatte - kleinen Pferdeparadies

(Leittier)     

Der Stall wird aufgewertet

Frei nach dem Motto " Gut ist nur dann gut, wenn man es immer besser macht", möchten auch wir unsere Stall und generell unsere Arbeit ständig hinterfragen und verbessern. 

In Jaschas VIP-Lounge, befand sich ein Futtertrog aus Holz aus der Rinderzeit.  Auf den Bildern erkennt man ihn noch mit den oben angebrachten Holzplatten. Man kann nämlich von oben durch eine Futterlucke Heu zuführen, wobei die Platten verhindern, dass das Futter neben dem Trog landet. Da wir aber generell über Heunetze füttern, und das Futter möglichst auf Bodenniveau angeboten werden sollte, ist der Futtertrog seiner Verwendung beraubt. Außerdem ist der Platz unmittelbar vor dem Trog Jaschas Kack-und Pinkelplatz. 

Heute entfernte ich den Trog und schaffte damit weitere 2 m^2 Platz. Nun darf Jascha nachts in ihrem knapp 20m^2 etwas befreiter residieren. 

 

Der nächste Schritt sollte Ende dieser Woche folgen. Ein weiterer Teil des Stalles wird geöffnet, und insgesamt 3 Liegeplätze eingerichtet. Dazu wurden die notwendigen EVA-Matten soeben bestellt. 

Jascha kriegt ihr Bettchen in ihre Lounge, und Luna sowie die Friesenstute kriegen jeweils ein Lager im vorderen und im hinteren Teil des Stalles. Hinzu kommen zwei kleinere Bereiche die mit Einstreu jeweils ein Klo ergeben. Jascha hat auch hier eine Einzellösung. Eine Prinzessin halt.

 

Zwei kleinere Bereiche neben den Liegeplätzen werden zu Fressplätzen. Das klingt sehr aufwändig, ist aber nicht dramatisch. Es hängen einfach nur die Heunetze dort. :-)

 

Alles in allem, sollen alle Pferde ihre Mattenliegen erhalten, Klo von Fressen und Liegen getrennt sein, die Pferde unterschiedliche Böden für ihre Hufe haben, und schließlich weniger Einstreu notwendig machen. 

Stand 17.02.18

Die Liegematten sind inzwischen da und verlegt. Der neue Bereich ist noch provisorisch mit Elektrozaunlitze abgegrenzt. Das funktioniert mit unseren Pferden sehr gut, da sie die Umzäunung respektieren, auch wenn kein Strom drin ist. 

Die Pferde gehen mit den Matten unterschiedlich um. Jascha hält ihre Matte super sauber. Für Luna war die Matte anfangs noch etwas unheimlich, aber inzwischen liegt sie gerne darauf.

 

Der Stall lässt sich jetzt auch recht einfach anpassen und die Bereiche entsprechend verändern. In den nachfolgenden Skizzen ist der Stall dargestellt. Die schwarzen Abgrenzungen stellen feste Mauern, die blauen Balken Stahlrohrabgrenzungen dar. Die lilafarbenen Balken sind bewegliche Gittertüren. Auf den Fotos sind Diese gut zu erkennen. Die braunen Rechtecke sind die Liegebereiche aus EVA-Matten. Auch die Trenkbecken sind dargestellt. 

Somit lassen sich verschiedene Varianten herstellen. 

Natürlich ist ein Stall nur ein Stall, und kann den Freilauf draußen nie ersetzen. Leider hat der Regen und Schnee der letzten Tage,  und die milden Temperaturen die Koppel in einen äußerst gut bewässerten Acker verwandelt. Das macht den Pferden nichts aus, ist aber für den Boden nicht gerade förderlich. Schließlich soll dort ja wieder Gras wachsen. Immerhin können sich die Pferde etwas mehr bewegen und können auf den Padock raus. 

Der nächste Schritt ist der Ersatz des Elektrozauns durch Stahlrohre.